Grundgedanken über Krieg und Kriegführung
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Grundgedanken über Krieg und Kriegführung Carl von Clausewitz - Geleitwort des HerausgebersDas Buch Vom Kriege, das Buch aller Bücher über den Krieg, dem die nachfolgenden Sätze in der Hauptsache entnommen sind, ist im Jahre 1832 erschienen, also erst nach dem am 16. November 1831 erfolgten Tode des Verfassers, des preußischen Generalmajors Karl von Clausewitz. Wie so viele Werke großer Geister ist auch dieses, das Hauptwerk des größten Theoretikers der Kriegskunst, ein Fragment. Eine Sammlung von Werkstücken, Hauptlineamente hat der Verfasser selbst sie genannt. Zur letzten Durcharbeitung, Sichtung und Zusammenfassung ist er nicht gekommen. Ursprünglich hatte Clausewitz auch gar nicht die Absicht, ein vollständiges, einheitliches Buch über den Lieblingsgegenstand der Gedankenarbeit seines ganzen Lebens zu schreiben. Er wollte zunächst nichts, als ihn »in ganz kurzen, präzisen, gedrungenen Sentenzen, nach der Art Montesquieus« behandeln. Diese Körner wie er sie einmal bezeichnet sollten »schon mit der Sache bekannte geistvolle Menschen anziehen, ebensosehr durch das, was weiter aus ihnen entwickelt werden könnte, als durch das, was sie feststellen«. Ein System ist erst allmählich, sozusagen gegen den Willen des Schreibenden, in seine »Materialien« gekommen.Diese erste Absicht, in Aphorismen zu sprechen, gestattet es ohne Zweifel, einmal die Grundgedanken als Körner auf einer besonderen Schale zu reichen. Der Berufssoldat, der das ganze Werk kennt und liebt, wird durch sie gewiß von neuem zu ihm hingezogen, während wohl mancher Nichtsoldat zumal in einer Zeit,