Buchcover für Alarm im Hause Laurin

Alarm im Hause Laurin

Der neue Dr. Laurin 104 – Arztroman

Buchbeschreibung

Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an.
Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt.
Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen.
Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.

»Was ist das?«, fragte Kyra Laurin, als sie aus der Schule nach Hause kam und Simon Daume, den ›Haushaltsmanager‹ der Familie, über eine lange Liste gebeugt sah, die er gerade noch ein wenig verlängerte. Er sah hoch und lächelte sie an. Kyra war mit ihren elf Jahren das jüngste der vier Laurin-Kinder. Zu ihr hatte er das engste Verhältnis, weil sie sich jeden Tag sahen. Sie kam als Erste aus der Schule, wenn er in der Regel dabei war, das Abendessen für die Familie soweit vorzubereiten, dass es später nur noch gewärmt werden musste. Anschließend fuhr er mit seinem Fahrrad nach Hause, um sich um seinen eigenen Haushalt zu kümmern. Er war erst zweiundzwanzig Jahre alt, aber trotz seiner Jugend trug er schon viel Verantwortung: nicht nur für sich, sondern auch für seine beiden jüngeren Schwestern. Sie waren seit drei Jahren Vollwaisen, Simon hatte also früh erwachsen werden müssen. »Die Hochzeitsliste«, sagte er. Kyra wusste natürlich sofort, wovon er redete. »So lang? Aber es ist doch nur eine kleine Hochzeit, so viel können die Leute gar nicht essen. Zeig mal.« Bereitwillig schob er ihr die Liste zu, und Kyra las sie aufmerksam durch. »Wenn du das alles machen willst, bist du eine Woche lang beschäftigt. Und was sollen wir hier in der Zeit essen?«, fragte sie, als sie ihm die Liste zurückgab. »Hast du darüber schon mal nachgedacht?«

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