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In Texas wartet die Hölle

Die großen Western 222

Description of book

Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.

Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).

Er hatte es immer gehaßt, früh aufzustehen. Auch jetzt fühlte er sich unwohl. Seit Tagen befand er sich in einem Zustand, in dem ihm alles egal war.

Arbo Bannister sog die kühle Luft tief in seine Lungen. Ein grauer Morgen. Aus den Sümpfen klang das dumpfe Glucksen des Wassers, das Rascheln der Vögel im Schilf und das Quaken der Ochsenfrösche.

Die richtige Zeit, um zu sterben?

Bannister schritt durch das hohe, vom Tau schwere Gras der Waldwiese. Er spürte, wie die Nässe seine Hosenbeine tränkte. Vor sich sah er den Mann, den er töten wollte. Bannister blieb stehen. Er war ein großer Mann. Er hatte breite Schultern und einen schweren Körperbau. Sein Kopf wirkte massig, was der ungepflegte, dichte, dunkelblonde Vollbart noch unterstrich. Er trug ein weich gegerbtes Hirschlederhemd mit langen Fransen an den Nähten. Nakina hatte es für ihn gefertigt. Arbo Bannister verdrängte jeden Gedanken an sie.

Sein Gegner war ein grober, gemeiner Kerl aus der Nachbarschaft. Er züchtete Kampfhähne. Er nannte sich Rooster Baines, Baines, der Hahn. Wie er wirklich hieß, wußte kein Mensch.

Baines grinste Bannister entgegen. Er bleckte sein gelbes, lückenhaftes Gebiß. Die Fäuste hatte er herausfordernd in die Hüften gestemmt.

»Ich dachte schon, du kommst nicht«, sagte er.

Bannister antwortete nicht. Er blickte sich zu den Sekundanten um. Einer trug einen schmalen Holzkoffer. Er stellte ihn ins Gras und klappte ihn auf.

Matt schimmerten die Läufe der beiden Johnson-Pistolen im ersten Morgenlicht. Die Sekundanten nahmen die Pistolen heraus und luden sie fachgerecht. Sie stopften Pulver, Blei und Schußpflaster hinein und setzten Zündhütchen auf

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