Frühlingssturm!

Frühlingssturm!

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Im Frühjahr und Sommer 1893 gab der fast volljährige Gymnasiast Thomas Mann am Lübecker Katharineum unter dem leicht durchschaubaren Pseudonym »Paul Thomas« die Zeitschrift ›Der Frühlingssturm‹ heraus, in der er »als philosophisch-wühlerischer Leitartikler« seine frühest erhaltenen literarischen Arbeiten publizierte.

Der plötzlich aufbrausende Frühlingssturm im Einführungsaufsatz steht programmatisch für das Anliegen dieser »Monatsschrift für Kunst, Literatur und Philosophie«: »Ja, wie der Frühlingssturm in die verstaubte Natur, so wollen wir hineinfahren mit Worten und Gedanken in die Fülle von Gehirnverstaubtheit [...].«