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Das Glück hat einen Namen

Der Bergpfarrer (ab 375) 463 – Heimatroman

Description of book

Als Philipp Deininger in St. Johann auf dem Gelände der Deininger Bräu Baustelle erscheint, ist Jürgen Deininger ­erfreut, denn Philipp war immer sein Lieblingsneffe. Aber angesichts der Zwistigkeiten mit dem anderen Zweig der Deininger-Brauerei, befürchtet Jürgen, dass Philipp ihn nur ausspionieren soll. Der Bergpfarrer ›begutachtet‹ den ­jungen Mann auf einer Wanderung und gibt Entwarnung, er hält ihn für ehrlich. Und so soll Philipp den Job als Braumeister bekommen. Dazu passt auch, dass der junge Mann sich in Nicole verliebt hat. Philipps Zukunft in St. Johann sieht rosig aus. Doch ausgerechnet Nicole ertappt ihn bei ­einem verdächtigen Gespräch …

Fabian Birner hielt mit seinem VW Golf vor dem Wohnhaus auf dem Faderlhof an, stellte den Motor ab und stieg aus. Unwillkürlich schaute er hinauf zu ihrem Zimmer in der ersten Etage, meistens stand sie schon, wenn er kam, auf dem Balkon und winkte ihm verliebt zu. Heute war sie nicht zu sehen. Fabian warf die Autotür zu und ging zur Haustür, die offenstand. Ein langer Flur schloss sich an, in dem es ziemlich düster war. Aus der Küche vernahm er laute Stimmen, er klopfte gegen die Tür und öffnete sie, ohne die Aufforderung zum Eintreten abzuwarten. Am Küchentisch saß Christoph Faderl, der Bauer. Seine Frau stand am Herd, auf dem in einer Pfanne einige Bratwürste brutzelten. Ihre Gesichter wandten sich dem eintretenden jungen Mann zu. »Grüaß euch«, sagte Fabian. »Habt ihr euch gestritten?« »Wie kommst du denn darauf?«, fragte Christoph und schaute verkniffen drein. »Die Gudrun und ich streiten nie miteinander. Wir sind lediglich des Öfteren unterschiedlicher Meinung.« Fabian grinste. »Ich hab' euch durch die geschlossene Tür ziemlich lautstark diskutieren hören. Um was geht's denn diesmal?« »Um den Traktor, den dein Vater anbietet.

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