Unser kleiner Prinz

Unser kleiner Prinz

Kinderärztin Dr. Martens 63 – Arztroman

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Sie ist eine bemerkenswerte, eine wirklich erstaunliche Frau, und sie steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Die Kinderärztin Dr. Martens ist eine großartige Ärztin aus Berufung, sie hat ein Herz für ihre kleinen Patienten, und mit ihrem besonderen psychologischen Feingefühl geht sie auf deren Sorgen und Wünsche ein. Alle Kinder, die sie kennen, lieben sie und vertrauen ihr. Denn Dr. Hanna Martens ist die beste Freundin ihrer kleinen Patienten. Der Kinderklinik, die sie leitet, hat sie zu einem ausgezeichneten Ansehen verholfen. Es gibt immer eine Menge Arbeit für sie, denn die lieben Kleinen mit ihrem oft großen Kummer wollen versorgt und umsorgt sein. Für diese Aufgabe gibt es keine bessere Ärztin als Dr. Hanna Martens!

Kinderärztin Dr. Martens ist eine weibliche Identifikationsfigur von Format. Sie ist ein einzigartiger, ein unbestechlicher Charakter – und sie verfügt über einen extrem liebenswerten Charme. Alle Leserinnen von Arztromanen und Familienromanen sind begeistert!

»Hier muß es sein«, sagte Heinz Breuer und nickte nachdrücklich, so als müsse er sich selbst von der Richtigkeit seiner Behauptung überzeugen. Seine Frau Monique sah ihn von der Seite wortlos an. Dafür war ihr Blick außerordentlich beredt, sprach sozusagen Bände. Gott, signalisierte ihre entsetzte Miene, laß ihn weiterfahren, mach bitte, daß es dieser Hof nicht ist. Ein selbst aus der Entfernung ausgesprochen heruntergekommen wirkendes Fachwerkbauernhaus duckte sich windschief mit einem reichlich zerfransten Schilfdach und zerborstenen Fensterscheiben unter mächtigen Eichen. Zwei magere Hühner scharrten unzufrieden gackernd im dürren Gras, kümmerten sich nicht um den Wagen, der im Schneckentempo am blatternnarbigen Gartenzaun vorüberfuhr. »Doch«, sagte Heinz Breuer, diesmal noch entschlossener, »das ist er, der Menckenhof. Ich erkenne ihn jetzt wieder. Allmächtiger, hat sich das hier alles verändert!« Monique Breuer, geborene Tallien, wandte den Kopf zur Seite und ließ sich herab, einen ungnädigen Blick auf das einsame Gebäude jenseits der holprigen Straße zu werfen, die eigentlich nicht viel mehr als ein Sandweg war. Und eine Herausforderung für einen schicken Wagen, der es gewohnt war, über schnurgerade, asphaltierte Stra­ßen zu flitzen. Monique hatte mit einem Gutsgebäude im Stil eines stolzen Herrenhauses gerechnet, schön gelegen inmitten eines gepflegten Parks. Auch gegen ein malerisches Bauernhaus, eingebettet in einen herrlich blühenden Bauerngarten, hätte sie keine Einwände erhoben. Sogar ein schmuckes Fachwerkhaus wäre ihr willkommen gewesen. Ihre Träume zerstoben angesichts der jämmerlichen Bauernkate in alle vier Himmelsrichtungen. »Mais non, 'einz!« stieß die elegante Monique entsetzt hervor, »aber nein, das kann nicht sein deine Mencken'of, dieser fürchterliche Bruchbüde! Das sein eine Unterkünft für die Tiere, aber nicht für Menschen.

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