Wir wollen uns nicht mehr trennen

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Kinderärztin Dr. Martens 72 – Arztroman

Description of book

Sie ist eine bemerkenswerte, eine wirklich erstaunliche Frau, und sie steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Die Kinderärztin Dr. Martens ist eine großartige Ärztin aus Berufung, sie hat ein Herz für ihre kleinen Patienten, und mit ihrem besonderen psychologischen Feingefühl geht sie auf deren Sorgen und Wünsche ein. Alle Kinder, die sie kennen, lieben sie und vertrauen ihr. Denn Dr. Hanna Martens ist die beste Freundin ihrer kleinen Patienten. Der Kinderklinik, die sie leitet, hat sie zu einem ausgezeichneten Ansehen verholfen. Es gibt immer eine Menge Arbeit für sie, denn die lieben Kleinen mit ihrem oft großen Kummer wollen versorgt und umsorgt sein. Für diese Aufgabe gibt es keine bessere Ärztin als Dr. Hanna Martens!

Kinderärztin Dr. Martens ist eine weibliche Identifikationsfigur von Format. Sie ist ein einzigartiger, ein unbestechlicher Charakter – und sie verfügt über einen extrem liebenswerten Charme. Alle Leserinnen von Arztromanen und Familienromanen sind begeistert!

»Du kennst mich ja, Hanna, ich bin hoffnungslos harmoniesüchtig«, erklärte Bea Martens ihrer Tochter mit entwaffnender Aufrichtigkeit, »am liebsten würde ich nun bei nächstbester Gelegenheit mal rüber gehen und die Frau Rabbeke fragen, warum sie eigentlich so bärbeißig ist.« Die junge blonde Kinderärztin mit den klaren regelmäßigen Zügen schüttelte den Kopf. »Du riskierst nur eine Abfuhr, Mutti«, sagte sie. »Vergiß die gräßliche Frau möglichst schnell und sag mir lieber, ob ich heute abend das hellgrüne Kleid mit den weißen Pünktchen anziehen soll oder das weiße Leinenkostüm.« »Zieh das hellgrüne an, Kindchen, in dem siehst du entzückend aus.« »Ich will aber nicht entzückend aussehen, sondern umwerfend.« Die ältere Dame lachte. »Du brauchst doch nur den Mund aufzumachen, schon wirfst du jedes männliche Wesen um, mein Schätzchen. Aber im Ernst, mir geht dieses Gespräch mit der Kräuterkitty nicht aus dem Kopf. Irgendwie fühle ich mich jetzt in die Verantwortung genommen.« »Du fühlst dich für unsere Nachbarin verantwortlich, Mutti?« »Nein, aber ich finde, Nachbarn sollten miteinander auskommen. Sie müssen sich ja nicht gleich verloben, aber füreinander da sein sollten Nachbarn schon, nicht wahr?« »Tja, Mutti«, seufzte Hanna Martens, »schön wär's. Aber was soll man machen, wenn die andere Partei nicht mitspielt? In diesem Fall liegt die Schuld eindeutig bei Frau Rabbeke. Als Kay und ich das Grundstück kauften, haben wir ihr natürlich einen Besuch abgestattet und uns als ihre neuen Nachbarn vorgestellt.«

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